Anfang der Nullerjahre sah das Internet noch ziemlich schlicht und rudimentär aus. Die meisten privaten Seiten und Blogs waren von Hand programmiert und machten keinen professionellen Eindruck. Dann betraten Content Managementsysteme wie WordPress und TYPO3 die Bühne. Sie revolutionierten die Optik im Web. Plötzlich konnte im Prinzip jeder eine schöne Seite aufbauen, die mit komplexen Funktionalitäten ausgestattet war.
Möglich wurde das dadurch, dass WordPress und TYPO3 so etwas sind wie Schablonen. Es wird ein Paket zur Verfügung gestellt, welches das Aussehen einer Internetseite schon komplett gestaltet. Die Nutzer müssen dann lediglich noch die Inhalte als Text und Medien einfügen, wie zum Beispiel Bilder. Gespeichert werden die Daten in einer SQL-Datenbank. Bei Aufruf durch einen Browser werden sie für den User neu zusammengestellt. Dies ermöglichte die Gestaltung von flexiblen, dynamischen Webseiten.
Statistiken besagen, dass WordPress weltweit über ungefähr 66 Millionen Installationen verfügt. TYPO3 liegt wohl im Bereich 500.000. Im Vergleich ist also die TYPO3 Community deutlich kleiner, aber dennoch sehr aktiv. Deswegen wenden wir unsere Aufmerksamkeit heute mal der „kleinen“ CMS Software zu. Denn für viele Nutzer ist sie das einzig Wahre Programm für die Gestaltung ihrer Webauftritte.
Wir empfehlen unseren Lesern das Buch „Praxiswissen TYPO3, CMS 9 LTS (Basics) Taschenbuch“. Buch-Autoren sind Robert Meyer und Martin Helmich. Sie geben Ihren Lesern die perfekte Anleitung für den Umgang mit TYPO3. Wer das liest, für den wird es kein Problem sein wunderschöne, responsive Websites ins Netz zu stellen.
Daten zum Buch
Autor: Robert Meyer, Matin Helmich
Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: O’Reilly Basics; Auflage: 10., aktualisierte Auflage (28. März 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3960090994
ISBN-13: 978-3960090991
Zum Buch-Inhalt von „Praxiswissen Typo 3“
TYPO3 – dieser etwas skurrile Name hat seine Entwicklung aus dem englischen Ausdruck „typing error“, was so viel bedeutet wie Tippfehler. Er wurde abgekürzt auf TYPO. Die Zahl „3“ hat sich etabliert, weil die dritte Version einen so riesigen Erfolg feiern konnte in der Nutzergemeinde. Daraus entstand eine Art Marke. So vereinigten sich beide Elemente zu TYPO3. Sämtliche neuen Versionen werden hinter diesem Namen ergänzt. Das heißt, es gibt kein TYPO4, sondern es gibt TYPO3 4.0 … TYPO3 Version 4.3 usw.
Praxiswissen TYPO3 wurde geschrieben, um den Nutzern dieser CMS Software den Umgang damit zu erleichtern. Es ist demnach eine Art Handbuch, in der alle Funktionalitäten beschrieben werden. Wie bei einer Anleitung für den Fernseher. Von den einfachsten Grundeinstellungen, über das Erstellen von Inhalten bis zum Verwenden von Zusatzkomponenten ist alles drin.
Los geht es aber zunächst mit der Installation. Sie sollten wissen, dass TYPO3 ein webbasiertes Programm ist. Es wird auf einen Server geladen und ab diesem Zeitpunkt erreichen Sie das Backend über die Domain, auf welcher der Content veröffentlicht werden soll.
Nach diesem Part erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie eine Webseite optimal gestalten. Mit allem drum und dran.
Einen weiteren Bonus enthält TYPO3 noch: TypoScript. TypoScript ermöglicht es PHP-Optionen zu konfigurieren, ohne den Quellcode verändern zu müssen. So können Profis zusätzliche Funktionalitäten in ihre Seiten einbauen. Viele TYPO3 Entwickler Freelancer sind auf diesem Gebiet aktiv. Sie bieten ihre Dienste Firmen an, um die Usability ihrer Seiten zu verbessern. Das Gute ist, bei Aktualisierungen der TYPO3 Version, werden diese Scripten nicht verändert. Somit bleiben die speziellen Einstellungen erhalten.
Bücher über TYPO3 gibt es so einige. Aber keines ist uns untergekommen, das sämtliche wichtigen Punkte so verständlich und detailliert erklärt wie dieses.