Die richtige Erziehung bei Jagdhunden spielt eine wichtige Rolle, damit Hund und Jäger optimal zusammenzuarbeiten. Aus diesem Grund ist umfangreiches Wissen über die verschiedenen Rassen und ihre Besonderheiten sehr wichtig. Zu diesem Zweck gibt es eine Reihe von einschlägigen Büchern, die bei dieser Aufgabe eine wertvolle Hilfe sein können.
Sie liefern wertvolle Einblicke darüber, welche Rasse welche Fähigkeiten hat und wie man sie durch bestimmte Übungen und Erziehungsmethoden am besten ausbilden kann.
Was sind Jagdhunde?
Als Jagdhund werden grundsätzlich all jene Hunde bezeichnet, die einen Jäger bei seiner Tätigkeit unterstützen. Im Laufe der Geschichte zeigten sich in den verschiedenen Regionen Welt bestimmte Rassen als besonders gut geeignet für die Jagd. Der Begriff Jagdhunderassen meint eben diese Hundesorten. Sie wurden daraufhin so weiter gezüchtet, dass ihre hilfreichen Eigenschaften immer verbessert wurden.
Wobei ursprünglich nur die Hunde als Jagdhund bezeichnet wurden, die auch tatsächlich Jagd auf das Wild gemacht haben. Solche sogenannten Bracken stöberten im Wald oder im Feld und verfolgten dann laut bellend das Wild so lange, bis der Jäger es schießen konnte.
Heute werden Jagdhunde in folgende Kategorien eingeteilt. Je nach dem, für welche Aufgabe sie eingesetzt werden:
- Stöberhunde
- Vorstehhunde
- Apportierhunde
- Schweißhunde
- Erdhunde
Für all diese verschiedenen Rassen benötigt der Jäger ein solides Wissen, um durch die richtige Erziehung das Beste aus ihren Talenten herauszuholen.
Buchtipps für Jagd-Hunderassen
Hier unsere besten Buchtipps zum Thema Jagdhunde und die verschiedenen Rassen.
Kriwolaptschuk – „Wie lebt man mit einem Fox“
Die bekannte russische Tierpsychologin Kriwolaptschuk nimmt den Fox-Terrier als Beispiel und zeigt auf sehr unterhaltsame Weise auf, mit welchen Spielen und Übungen ein solcher Terrier zu einem guten Jagdhund ausgebildet werden kann. Der Fox-Terrier ist eine Hunderasse mit sehr ausgeprägtem Bewegungsdrang. Sowohl als Jagdhund, als auch als Familienhund braucht er eine sehr konsequente Erziehung und sehr viel Auslauf.
Kern/Tobolik – „Der Deutsch Langhaar“
Der Deutsch Langhaar wird seit dem 19. sehr leistungsorientiert für die Jagt gezüchtet. Das Buch von Kern und Tobolik ist eines der Standardwerke zu dieser hoch anerkannten Jagdhund-Rasse. Es enthält zahlreiche wertvolle Tipps über ihre Fähigkeiten und Besonderheiten.
Wagner – „Labrador Retriever“
Aus den 6 vorhandenen Retriever Züchtungen, ist der Labrador Retriever aktuell die am meisten genutzte Hunderasse. Er verdrängte sogar den Golden Retriever vom ersten Platz in dieser Kategorie. Er stammt aus der Region der Labrador-Halbinsel in Kanada und wurde früher gerne eingesetzt, um Wild zu apportieren. Auch wenn er ein guter Jäger ist, eignet er sich sehr gut als Familienhund.
Kirch/Grüttner – „Irish Terrier“
Der irische Terrier stammt aus der Kategorie der rauhaarigen Hunde. Aufgrund dieser Eigenschaft ist diese Hunderasse ideal für Regionen mit unfreundlichen klimatischen Verhältnissen
Weidmann – „Magyar Vizsla“
Der Magyar Vizsla stammt aus Ungarn und setzt sich seit einigen Jahren auch hier als exzellenter Vorstehhund durch. Vorstehhunde haben einen besonders guten Geruchssinn und zeigen durch Ihre Körperhaltung an, dass sie Wild gewittert haben.
Unser Tipp
Als Jagdhund eignen sich sehr viele Rassen. Jede von ihnen hat besondere Talente, die durch die Erziehung gefördert werden sollten. Die obige Auflistung sollte als eine erste Übersicht zum Thema fungieren.
Wer sich für solche Hunderassen interessiert, fängt am besten mit einem allgemeinen Werk, wo möglichst viele Jagd-Hunde kurz beschrieben werden. Anschließend kann man eine erste Auswahl treffen und sich in Details vertiefen. Für jede Hunderasse gibt es dann ein passendes Werk, in dem die wichtigsten Informationen enthalten sind.