Für Unternehmen ist es eine Art Jackpot, wenn es ihnen gelingt sich oder ihre Produkte zu einer Marke zu machen. Denn Marken sind im Prinzip dazu da, damit Kunden nicht mehr darüber nachdenken müssen, was sie von einem Erzeugnis halten sollen. „Das kenne ich, ich weiß wofür die Marke steht, das kaufe ich ohne sonderlich nachzudenken.“ Ungefähr so läuft es im Innern der Menschen ab. Das erhöht nicht nur die Kaufwahrscheinlichkeit, sondern ermöglicht einen Preisaufschlag. Untersuchungen im Bereich Marketing zeigen, dass starke Marken sich sich zu einem höheren Preis verkaufen lassen, ohne dass sie wirklich viel mehr bieten müssen als die der anderen Wettbewerber.
Mit dem Markenaufbau und Markenpflege ist es aber noch nicht getan. In der Geschichte des Marketing ist die Liste der Marken unendlich lang, die nach einem Hype komplett abgestürzt sind. Auf der anderen Seite gibt es Unternehmen, die sich schon seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt behaupten. Der Unterschied ist, dass sie eine aktive Markenpflege betreiben. Mit Hilfe der Markenführung gelingt es ihnen zudem sich an verändernde Erwartungen der Kunden anzupassen und auch neue Märkte zu erobern, wenn alte wegbrechen.
Wenn Sie mehr über diese Kunst lernen möchten, dann können Sie zu einer externen Markenberatung greifen. Oder Sie werfen einfach einen Blick in das Buch mit dem Titel „11 Irrtümer über Marken: So gelingen Markenaufbau, Markenpflege und Markenführung“. Geschrieben wurde es von Uwe Munzinger.
Daten zum Buch
Autor: Uwe Munzinger
Gebundene Ausgabe: 187 Seiten
Verlag: Springer Gabler; Auflage: 1. Aufl. 2016 (19. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3658015047
ISBN-13: 978-3658015046
Zum Buchinhalt von „11 Irrtümer über Marken“ Markenaufbau und Markenpflege
Marketing-Experte Uwe Munzinger ist studierter Psychologe und Geschäftsführer der Sasserath Munzinger Plus GmbH. Diese Gesellschaft beschäftigt sich nicht nur mit der Markenberatung und Markenentwicklung, sondern auch mit der erfolgreichen Umsetzung in den Unternehmen. Strategie und Praxis – er beherrscht alle wichtigen Aspekte beim Thema Marke.
In seinem Werk beleuchtet er das Thema aus einer ungewohnten Perspektive. Anstatt zu sagen „genau so läuft es“, stellt er zunächst in den Vordergrund, was Marke nicht ist. Viele denken, im Branding-Business geht es einfach nur darum Werbespots zu produzieren und sich mit Hilfe von Sponsoring von Events oder ein bisschen digitaler Werbung bekannt zu machen. Dann kaufen die Leute schon… Und für die Markenpflege reiche es aus hin und wieder eine Kampagne nachzuschieben. Weit gefehlt. So viele Unternehmen verbrennen förmlich Geld damit, dass sie in die falschen Werbe-Maßnahmen investieren.
Es kristallisiert sich heraus: Grundlage einer erfolgreichen Markenstrategie ist immer die Positionierung. Eine Markenpositionierung funktioniert am besten, wenn jemand ganz genau sagen kann, für welche Zielgruppe das Produkt konzipiert wurde. Anschließend werden en Detail die Unterschiede ausgemacht, welche das Erzeugnis gegenüber anderen bieten soll. Diese Unterschiede sind es nämlich, die eine Ware später zur Marke machen. Sie sind es, die dann durch eine integrierte Kommunikation aller Werbemaßnahmen kommuniziert werden. Ein Beispiel: Coca Cola und Fritz Kola im Vergleich.
Coca Cola ist ein Gigant und weltweit aktiv im Bereich Sponsoring von Events: Fußball WM und EM, Olympia .. Coke ist immer dabei. Mit dem Erfolg wird es jedoch zur Massenware. Die Hersteller von Fritz Kola in Hamburg haben daher ein exklusive Markenpositionierung vorgenommen. Sie bieten ein Premium Produkt an, welches mehr Koffein („.. statt Schnee in der Nase..“) hat und als edle Alternative angepriesen wird. Also als Getränk für einen geschlossenen Kreis von Menschen, die sich um jeden Preis von der Masse abheben wollen. Mit diesem Branding und ihrer Positionierung haben sie dem Milliardenkonzern so einige Marktanteile abgenommen. Denn moderne Hipster mit Geld nutzen jede Gelegenheit, um sich auf exklusive Art vom Durchschnitt der Menschheit abzugrenzen. So funktioniert guter Aufbau wirklich.