Ungefähr um die Jahrtausendwende herum kam Windows XP von Microsoft auf den Markt. Es war ein Betriebssystem, das regelmäßig mit der eigenen Firmen-Zentrale des Anbieters kommunizierte – über das Internet. Damit wurde der Grundstein dafür gelegt, dass Rechner sich nicht nur per LAN Kabel gut vernetzen lassen. Stattdessen war es Teil des Plans eine Software zu liefern, mit der über mehrere Standorte hinweg Rechner verbunden werden. Zudem wurden Updates direkt von den Servern bei Microsoft heruntergeladen. Damit wurde so etwas wie der erste groß angelegte Cloud-Dienst etabliert. Cloud-Dienst in dem Sinne, dass eine wichtige Ressource für die Kunden über einen Server zur Verwendung angeboten wird, der nicht Teil des betrieblichen Netzwerks ist. Diese IT-Struktur wurde im Laufe der Zeit Cloud genannt. Der Begriff Cloud passte gut, denn er weist auf einen Ort irgendwo weit weg in den Wolken hin, von wo Nutzer ihre Daten bekommen oder wo sie diese hochladen können.